Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzerklärung

Björn Bock tritt für die FDP wieder als Bürgermeisterkandidat in Herzogenrath an

08. Mai 2025

Als Kandidat ist er ein erfahrener Hase: Björn Bock geht nunmehr zum vierten Mal für die FDP in Herzogenraths ins Rennen um den Bürgermeisterposten.

Björn Bock
Björn Bock tritt für die Herzogenrather Liberalen als Bürgermeisterkandidat an. Foto: FDP Herzogenrath

Herzogenrath. Die FDP in Herzogenrath hat Björn Bock einstimmig zum Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters zur Kommunalwahl am 14. September gewählt. Der 49-Jährige tritt damit zum vierten Mal als Bürgermeisterkandidat an. Bock ist seit über 30 Jahren kommunalpolitisch aktiv, davon 20 Jahre als Fraktionsvorsitzender seiner Partei. Seit fünf Jahren leitet er zudem den Personal- und Digitalisierungsausschuss. Beruflich ist Bock seit rund 20 Jahren als Finanzberater tätig – davon 17 Jahre für dasselbe Unternehmen.

„Ich will Herzogenrath nicht neu erfinden – ich will, dass wir es gemeinsam besser machen“, sagt Bock. Er steht für eine „pragmatische, bürgernahe Politik, die zuhört, analysiert und konsequent handelt. Herzogenrath soll eine Stadt sein, in der man gerne lebt, eine Familie gründet, Kinder erzieht und ihnen gute Perspektiven bietet.“

Ein zentrales Ziel ist für Bock die Stärkung von Familien und jungen Menschen. „Wir brauchen verlässliche Kita- und Schulangebote, lebendige Jugendzentren und sichere Wege für Kinder – zu Fuß, mit dem Rad oder Bus.“ Auch die Sportförderung spielt für Bock eine große Rolle: „Sportvereine sind ein großer Teil des Rückgrats unserer Stadtgesellschaft. Sie verbinden Generationen, fördern Gesundheit und Gemeinschaft.“ Herzogenrath soll sich zu einer Stadt entwickeln, in der Sport eine zentrale Rolle spielt – durch Förderung von Vereinen, moderne Sportstätten und verlässliche Unterstützung.

Die Digitalisierung sieht Bock als wichtiges Mittel zur Entlastung – nicht als Selbstzweck. „Die Verwaltung muss digital und persönlich funktionieren. Wer mit Technik nichts anfangen kann, darf nicht durchs Raster fallen.“ Es gehe um Effizienz und Erreichbarkeit, nicht um technokratische Lösungen.

Gleichzeitig betont Bock die Art und Weise, wie Führung in der Verwaltung gelebt werden soll: „Ich will mit Sorgfalt, Klarheit und einem offenen Ohr führen – und einen Stil pflegen, der Mitarbeitende mitnimmt, motiviert und ihnen den Rücken stärkt.“ Eine gute Verwaltung beginne mit gegenseitigem Vertrauen und respektvoller Zusammenarbeit.

Als weiteren Schwerpunkt nennt er die enge Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten: „Viele Probleme lassen sich gemeinsam besser lösen – bei der Personalgewinnung, der Kostenreduzierung und der Verbesserung von Leistungen für die Bürger.“ Bock setzt auf Kooperation über Stadtgrenzen hinweg – in der Verwaltung, in der Infrastrukturentwicklung und im Bildungsbereich: „Allein ist man selten effizient. Gemeinsam können wir mehr erreichen.“

Ein zentrales Anliegen ist für Bock auch die finanzielle Stabilität der Stadt: „Die Stadtkasse ist nahezu leer, die Verschuldung dramatisch gestiegen – das können wir nicht ignorieren. Wir brauchen dringend neue, tragfähige Lösungen, damit Herzogenrath handlungsfähig bleibt.“ Dabei setzt er auf „kluge Prioritätensetzung, Effizienz in der Verwaltung und eine ehrliche Analyse von Ausgaben und Einnahmen“: „Wir müssen Mittel dort einsetzen, wo sie den größten Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger bringen – transparent, nachvollziehbar und mit Verantwortung für kommende Generationen.“

Bock kritisiert zudem lange Verzögerungen bei zentralen Projekten. „Wenn ein Schwimmbad zwei Jahre später öffnet oder Brücken im Wurmtal jahrelang fehlen, läuft etwas schief.“ Projekte müssten klar strukturiert und zeitnah abgeschlossen werden – „nachvollziehbar und verantwortungsvoll“. Auch der Zustand von Straßen, Bürgersteigen und Radwegen müsse dringend verbessert werden. „Hier braucht es einen klaren Sanierungsplan mit Prioritäten und festen Zeitfenstern.“

Gerade im Bereich der Stadtentwicklung besteht großer Handlungsbedarf – und zwar in allen drei Stadtteilen: in Kohlscheid, Herzogenrath-Mitte und Merkstein. „Das ehemalige EBV-Gebäude war einst ein Wahrzeichen der Stadt – doch heute ist es ein Schandfleck. Zwar gibt es Pläne, aber diese erscheinen gerade im Hinblick auf das Gebäude alles andere als tragfähig.“ Hier brauche es „dringend neue Impulse und mehr Entschlossenheit“. Stadtentwicklung entscheide über Lebensqualität, wirtschaftliche Stärke und das Bild, das sich eine Stadt selbst gibt. Dieses Potenzial dürfe nicht liegen bleiben – es müsse aktiv genutzt werden.

Auch die Frage des politischen Stils ist für Bock zentral: „Ich werde meine Parteimitgliedschaft während der Amtszeit ruhen lassen. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit – auch wenn andere das anders sehen. Der Bürgermeister ist für alle da, nicht für eine Parteifarbe.“ Er stehe für transparente Entscheidungen, offenen Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit im Rat – „ohne parteipolitische Scharmützel. Entscheidungen sollen nachvollziehbar sein – für Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik gleichermaßen.“

Bock bringt nicht nur politische und berufliche Erfahrung mit – sondern auch ein „tiefes Verständnis für Verantwortung im Alltag“: „Ich habe in meinem Leben erlebt, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten da zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Das prägt – und macht demütig.“ Er begegne dem angestrebten Amt mit Respekt: „Die Aufgabe des Bürgermeisters verlangt Sorgfalt, Zuhören und Haltung – nicht Lautstärke. Ich nehme diese Herausforderung mit großer Ernsthaftigkeit

Eschweiler Zeitung, 07.05.2025

drucken

zurück

FDP Aktiv!

FDP Aktiv!

» fdp-aktiv.de

„Europa hat seinen Preis. Es hat aber vor allem seinen Wert.“
(Guido Westerwelle)

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.